MEIN BAU

Main Section

Blogs

Share

Materialkosten für kleine Bauprojekte senken

Hohe Materialkosten können Projekte jeder Art finanziell belasten. Großunternehmen sind in der Lage, die Kosten durch eine hohe Mengenabnahme für Materialien zu optimieren. Kleine und mittelständische Unternehmen sowie private Bauherren sind aber oft gezwungen, auf teure Materialoptionen zurückzugreifen. Wie lassen sich die Kosten senken, ohne dass dabei an Qualität eingespart werden muss?

Decke im Trockenbau

Auch bei kleinen Bauprojekten auf die Materialkosten achten (Bild: fpphotobank / clipdealer.de)

Klassische Fehler vermeiden

Wer private Bauprojekte angeht, sollte sich immer ausreichend informieren. Schnell sind falsche oder zu viele sowie zu wenige Materialien gekauft. Baumärkte bieten die Option, zu viel gekauftes Material zurückzugeben. Wer aber auf spezielle Waren von spezialisierten Händlern setzt, hat nicht immer die Möglichkeit dazu. Es lohnt sich, nach privaten Anbietern vor Ort zu schauen, hier lassen sich Preise, Lieferkonditionen und eine mögliche Rückgabe von Reststoffen im persönlichen Gespräch verhandeln.

Nicht das erstbeste Angebot kaufen

Auch für Baustoffe ist ein umfassender Anbietervergleich die richtige Wahl. In Deutschland hat die Baustoffbranche erkannt, dass gute Serviceleistungen dem Kunden wichtig sind. So werden zunehmend Möglichkeiten geboten, den Materialkauf für kleine Projekte anzupassen. Der passgenaue Zuschnitt von Aluprofilen ist dafür ein gutes Beispiel. Hochwertige Anbieter arbeiten ohne Mindestabnahmemengen, bieten eine schnelle Lieferung und können individuelle Aufträge umsetzen. So spart man sich den Verschnitt und die damit zusammenhängenden Kosten.

Tipp: Restposten können eine günstige Kaufoption darstellen. Fliesen, Ziegeln oder Natursteinplatten – Anbieter haben fast immer ein Restpostenangebot auf Lager, das sie günstig abverkaufen. Diese sind ideal für kleine Bauprojekte.

Transportkosten kontrollieren

Der Transport von Baustoffen kann die Kosten schnell in die Höhe treiben. Das gilt in erster Linie für schwere und sperrige Waren sowie großen Menge von Baustoffen. Wer zeitlich nicht unter Druck steht, kann die Möglichkeit eines Sammeltransports mit anderen Kunden erfragen. Hier können aktiv Kosten gespart werden. Allerdings kann es eine Weile dauern, bis genügend Material für einen Sammeltransport zusammenkommt.
Es ist möglich, sich einen Hänger oder Transportfahrzeuge, sowie auch die Werkzeuge vom Baumarkt zu leihen und die Waren selber zum Bauort zu bringen. Das spart ebenfalls Geld. Werden viele verschiedene Baustoffe benötigt, sollte geprüft werden, ob es ab einem bestimmten Einkaufswert einen kostenlosen Transport gibt. In einem solchen Fall ist es vielleicht eine gute Idee, mehrere Materialien über den gleichen Händler zu beziehen.

Langfristig denken

Wer billig kauft, kauft zweimal. Ein alt bekanntes Sprichwort, das für Baumaterialien ebenso gültig ist. Der Kauf von hochwertigen Materialien garantiert einen einfachen Einbau, eine lange Nutzung und eine geringe Wartung. So spart man auf lange Sicht gesehen aktiv Wartungs- und Reparaturkosten.
Auch die Designwahl sollte unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden. Kommen zeitlose Farben und Oberflächenstrukturen zum Einsatz, bleiben diese lange modern. Im Laufe der Zeit können dann einzelne Elemente mit wenig Aufwand ersetzt oder erneuert werden, um einen zeitgenössischen Look zu realisieren. Dies gilt vor allem für Bereiche mit hohen Materialkosten wie einem Badezimmer.

Share
Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
Tags: ,

Das könnte Sie ebenfalls interessieren