Es gibt diverse ungebetene Gäste in den eigenen vier Wänden. Dazu gehören auch Schimmelpilze. Die unappetitlichen Organismen wachen überall dort, wo sich zu viel Feuchtigkeit ansammelt. Leider ist das im Haus schnell einmal passiert, oft sogar ohne dass Sie dies merken. Undichte Stellen im Rohrsystem, schlecht verfugte Fenster oder schlicht mangelnde Belüftung öffnen „Aspergillus“, wie Schimmelpilze in lateinischer Sprache heißen, Tür und Tor. Doch Sie können einiges gegen die unbeliebten Gesellen unternehmen. Zunächst gilt es, dem Pilzbefall durch eine Reihe an Maßnahmen vorzubeugen. Sind bereits Schimmelherde vorhanden, müssen diese möglichst effektiv bekämpft und aus ihrem „Schlaraffenland“ vertrieben werden. Da helfen dann meist nur spezielle Anti-Schimmel-Mittel.

Schimmelbildung in der Wohnung

Es ist der Albtraum eines jeden Hausbesitzers/Mieters: Schimmelbefall in den eigenen vier Wänden. Was nach scheinbar mangelnder Hygiene aussieht, kann selbst in den teuersten Villen auftreten, wenn der Pilz geeignete Bedingungen vorfindet. Doch anders als z. B. Flecken auf dem Außenputz sehen Schimmelpilze nicht nur unschön aus, sie bergen auch potenzielle Gesundheitsrisiken.

Warum siedelt sich Schimmel überhaupt in Wohnungen und Häusern an?

Die Antwort ist relativ einfach: Weil Sie dort mitunter hervorragende Bedingungen vorfinden. Und zwar vor allem dann, wenn es an bestimmten Stellen ständig zu feucht ist. Kühle Stellen mit permanenter Feuchtigkeit sind für die blau-schwarzen „Mitbewohner“ ideal. Die Ursachen für zu viel Feuchtigkeit sind unterschiedlich:

• mangelhafte Belüftung
• defekte Rohrleitungen
• undichte Stellen in Wänden und Fensterverfugungen

Welche Folgen kann Schimmelbefall im Haus haben?

Schimmel ist nicht nur unappetitlich, sondern auch gesundheitsschädlich. Zunächst einmal ist er besonders gefährlich für Allergiker, die durch die Pilzsporen beispielsweise Asthma entwickeln können. Doch auch für Menschen ohne Allergie ist Schimmel sehr ungesund. Er kann sogar zu Vergiftungserscheinungen führen und darüber hinaus z. B. die folgenden Beschwerden verursachen:

• Müdigkeit
• Konzentrationsstörungen
• Übelkeit
• Kopfschmerzen

Gründe genug, den ungebetenen Gästen den Kampf anzusagen.

Kann man sich vor Schimmel überhaupt schützen?

Die klare Antwort hierauf lautet: Ja, das kann man! Und das sogar mit relativ einfachen Mitteln: Sorgen Sie in allen Räumen für eine regelmäßige Durchlüftung. Vor allem im Bad ist dies wichtig. Reißen Sie nach dem Duschen für 15 Minuten das Fenster auf. Achten Sie zudem darauf, Möbel oder größere Gegenstände nicht direkt an Wände zu stellen, damit auch dort eine ausreichende Luftzirkulation sichergestellt ist.

Schimmelpilze lieben es zudem kühl: Beheizen Sie im Winter auch solche Räume auf unterer Stufe, die nicht genutzt werden. Es gibt Räume, in denen Heizen technisch nicht möglich ist? Dann halten Sie diese Türen geschlossen! Unklare Feuchtigkeitsansammlungen sollten Sie von einem Fachmann untersuchen lassen. Evtl. ist Ihr Haus an irgendeiner Stelle undicht oder ein Rohr ist defekt. Diese Schäden müssen unbedingt rasch behoben werden.

Und wenn der Schimmel erst einmal da ist?

Die Ursache ist behoben, aber der Schimmel ist nun trotzdem da? Nun, er wird sich vermutlich künftig nicht mehr so wohl fühlen, wenn Sie sein „Biotop“ trockengelegt haben. Darauf sollten Sie aber nicht warten und ihm aktiv zu Leibe rücken. Am besten mit speziellen Schimmelentfernern. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. als:

• Spray
• Flüssigkeit zum Auftragen
• Farbe zum Streichen
• etc.

Tatsächlich können nur diese speziellen Produkte Schimmel wirklich zuverlässig und dauerhaft entfernen. Bei Hausmitteln wie Essigreiniger, Alkohol oder Wasserstoffperoxid kann sich ein Erfolg einstellen, sicher ist dies aber keineswegs. Und bei Schimmel sollte das Motto gelten: Sicher ist sicher!