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So verlegen Sie WPC- und BPC-Dielen richtig

Sowohl WPC- als auch BPC-Terrassendielen stellen eine gute Alternative zur altbewährten Holzterrasse dar und erfreuen sich daher in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. WPC (Wood Plastic Composite) besteht aus einer Mischung aus Holzfasern und Kunststoff, während BPC (Bamboo Plastic Composite) statt Holzfasern Bambusfasern verwendet. Beide bieten zahlreiche Vorteile gegenüber Holz, sind etwa splitter- und rissfrei, besonders widerstandsfähig und witterungsbeständig. Bei der Verlegung dieser zwei Arten von Terrassendielen gibt es einige Punkte zu beachten, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Handwerker verlegt WPC-Terrassendielen

Mit etwas Planung können Terrassendielen selber verlegt werden (Bild: ronstik / clipdealer.de)

Erste Planungsschritte

Bevor Sie beginnen, spielt die Terrassenplanung eine besonders wichtige Rolle, denn nur so kann Ihr Projekt von Erfolg gekrönt sein. Dabei müssen Sie sich für den Untergrund entscheiden, auf dem die Unterkonstruktion aus WPC oder BPC verlegt werden soll. Außerdem benötigen Sie ein Entwässerungsgefälle von 1 % oder ein Drainagesystem, damit Staunässe vermieden wird. Je nach Sonnen- oder Wetterseite müssen Sie auch Belüftungsmöglichkeiten einplanen.

Weiters ist es eine lohnende Idee, sich im Vorfeld mit Fehlern, die beim Verlegen von Terrassendielen häufig auftreten auseinanderzusetzen.

Die Unterkonstruktion verlegen

Nun geht es an die Verlegung der Unterkonstruktion, die passend zu den Terrassendielen ebenfalls aus WPC oder BPC besteht und mit Clips befestigt wird. Letztere gewährleisten eine unsichtbare Befestigung der Terrassendielen auf der Unterkonstruktion und garantieren einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Dielen, sodass jederzeit eine optimale Belüftung sichergestellt ist. Die erste und letzte Dielenreihe wird immer mit einem speziellen Anfangs- und Endclip angebracht.

Die Abstände für die Verlegung der Unterkonstruktionsbalken werden immer vom Hersteller angegeben. Im ersten Schritt legen Sie die Balken auf der Terrassenoberfläche aus und sägen sie mit einer Kapp- oder Stichsäge auf die richtige Länge, wobei darauf zu achten ist, dass die Balken nicht aneinanderstoßen.

Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Unterkonstruktionsbalken und die Terrassendielen einen gewissen Abstand zu festen Gebäudeteilen haben, da es sich um Arbeitsmaterialien handelt, die sich ausdehnen oder zusammenziehen können. Die äußeren Balken der Unterkonstruktion sind an allen Auflagepunkten mit Schrauben gesichert, um ein Verrutschen und Abheben zu verhindern.

Die Verlegung der Terrassendielen

Wenn Sie diese Schritte durchgeführt haben, können Sie mit der Verlegung der eigentlichen BPC- oder WPC-Terrassendielen beginnen. Die Verlegerichtung ist in den Nuten immer mit Pfeilen angegeben. Der Zuschnitt der Dielen richtet sich ebenfalls nach der Unterkonstruktion: Achten Sie darauf, dass zwischen den Dielen und festen Gebäudeteilen ein Abstand von 25 mm eingehalten wird. Am Kopfstoß muss zwischen den Dielen ein Abstand von 7 bis 10 mm herrschen. Außerdem sollten Sie die Schnittkanten anschleifen, um ein Abplatzen des Materials oder Verletzungen an scharfen Kanten zu vermeiden.

>Befestigen Sie nun die Terrassendielen mit den entsprechenden Clips an der Unterkonstruktion. Die Clips werden mit Bohrungen an der Unterkonstruktion montiert und müssen dann nur noch an den jeweiligen Terrassendielen angebracht werden.

Bei Hohlkammerdielen ist es besonders wichtig, das Gefälle einzuhalten, da sich sonst in den Hohlkammern Kondenswasser sammeln kann, das im Winter gefrieren und die Dielen beschädigen könnte. Hohlkammerprofil-Terrassen benötigen immer eine Abschlussleiste, damit kein Ungeziefer oder Gras in die Hohlkammer eindringen kann.

Wenn Sie alle WPC- und BPC-Terrassendielen verlegt haben, besteht das Besondere dieses Materials darin, dass die Terrassendielen sofort begehbar sind. Nun können Sie die überstehenden Teile der Unterkonstruktion mit einer Kreissäge absägen und Ihr Werk ist vollendet.

Merkmale und Besonderheiten von WPC und BPC

Die Terrassendielen überzeugen durch ihre positiven Eigenschaften und ihre vielfältigen Möglichkeiten in Bezug auf Design und Optik. Sie haben die Wahl zwischen WPC-Massivdielen und welche mit Holhkammerprofil vom Fachexperten der-preisbrecher.de. Erstere erweisen sich als robust und stabil und eignen sich daher für Terrassen mit hoher Belastung. Die zweite Variante ist etwas leichter und zudem günstiger in der Anschaffung.

Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Arten von Terrassendielen besteht darin, dass BPC-Dielen im Gegensatz zu WPC-Dielen beidseitig verlegt werden können, sodass sie sich flexibler und vielseitiger einsetzen lassen.

Entdecken Sie verschiedene Farben und Muster

Was Farben und Muster angeht, sind WPC-Terrassendielen besonders vielfältig – es gibt sie mit glatten oder geriffelten Oberflächen sowie in vielen verschiedenen Farben. Mit Mahagoni und Braun erhalten Sie den Klassiker schlechthin, der am meisten an Holz erinnert. Silver Cedar und Grau sind etwas extravaganter: So schaffen Sie einen außergewöhnlichen Blickfang auf Ihrer Terrasse, den nicht jeder hat.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
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