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Immobilienkauf: Kosten planen

Ein Immobilienkauf ist ein finanziell aufwendiges Unterfangen, bei dem im Normalfall auch ein Kredit aufgenommen werden muss. Da ein solcher meist lange zurückgezahlt werden muss, ist es wichtig, die Finanzierung einer Immobilie gut zu bedenken.

Für einen Immobilienkauf wird meist ein Kredit aufgenommen.

Beim Immobilienkauf fallen einige Nebenkosten an. (Bild: Colour / clipdealer.de)

Finanzierungsplan aufstellen

Bevor man sich überhaupt nach einer Immobilie umsieht, sollte man einen durchdachten Finanzplan erstellen. Erst wenn man den eigenen finanziellen Rahmen kennt, kann man im entsprechenden Preisniveau nach Immobilien suchen. In der Regel muss für den Immobilienkauf ein Kredit aufgenommen werden; man sollte dabei bedenken, wie lange man brauchen wird, um diesen abzubezahlen.

Budget berechnen

    Die wichtigste Frage ist, wie viel die Immobilie kosten darf. Dabei sollten folgende Punkte in Betracht gezogen werden:

  • Eigenkapital: Klarerweise ist es essentiell, wie viel Eigenkapital man selbst zur Verfügung hat – ein hoher Anteil an Eigenkapital führt meist zu besseren Konditionen beim Immobilienkredit.
  • Aktuelle Einnahmen und Ausgaben: Wie viel Geld der eigene Haushalt monatlich einnimmt und wie viel davon für die Rückzahlung des Kredites aufgewendet werden kann.
  • Dauer bis zur Schuldenfreiheit: Man sollte sich unbedingt Gedanken darüber machen, wie lange man für die Tilgung des Darlehens brauchen wird; bis zum Rentenalter sollte dieses unbedingt abbezahlt sein.
  • Anschlussfinanzierung: In der Regel läuft die Zinsbindung bei Immobilienkrediten nach zehn bis 15 Jahren aus. Meist ist dann aber noch eine Restschuld vorhanden, die mit einer Anschlussfinanzierung abbezahlt werden muss. Dabei kann es sein, dass wesentlich mehr Zinsen gezahlt werden müssen, weil Bauzinsen schwanken.
  • Familienplanung und Co.: Ereignisse im Leben, die sich auf die das monatliche Einkommen auswirken können, wie möglicher Familienzuwachs oder ein Berufswechsel, müssen ebenso eingeplant werden. Setzt man nämlich den monatlichen Beitrag zur Tilgung des Kredites zu hoch an, kann dies schnell zu finanzieller Bedrängnis führen.

Kosten beim Immobilienkauf

Neben dem Kaufpreis der Immobilie selbst fallen noch weitere Ausgaben an. So muss man etwa eine Provision an den Makler zahlen, wenn man das Haus von einem solchen vermittelt bekommen hat. In den meisten Fällen beläuft sich diese auf je 3,57 Prozent für Käufer und Verkäufer. Weiters muss ein Kaufvertrag immer notariell beglaubigt werden und der Käufer im Anschluss ins Grundbuch eingetragen werden. Die Kosten hierfür muss der Käufer übernehmen, wobei man mit ein bis zwei Prozent des Kaufpreises für die Notarkosten und mit 0,3 bis 0,5 Prozent für die Grundbuchkosten rechnen kann. Außerdem ist beim Kauf einer Immobilie die Grunderwerbssteuer fällig. Je nach Bundesland liegt sie zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises. Weitere, individuelle Nebenkosten können für Versicherungen, Gutachter, Umzug oder auch Renovierungs- oder Modernisierungskosten bei älteren Bestandsimmobilien anfallen und sind ebenso in Betracht zu ziehen.

Die passende Immobilie finden

Bei der Immobiliensuche ist meist eine zentrale Frage, ob man selbst Angebote durchforsten soll oder doch einen Makler beauftragt. 70% bis 80% aller Hauskäufer engagieren jedoch einen Immobilienmakler. Insbesondere erfahrene und professionelle Unternehmen wie Aden Immobilien, über die man etwa eine gute Wohnung in Berlin Prenzlauer Berg kaufen kann, kennen den Markt und können die besten Angebote vermitteln.

Beim Immobilienkauf muss man finanziell viel beachten. Plant man die voraussichtlichen Kosten und deren Bezahlung vernünftig durch, steht einem guten Geschäft nichts im Wege.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Wohnen, Finanzierung, Ratgeber
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