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WLAN-Türsprechanlage sorgt für mehr Sicherheit zu Hause

Türsprechanlagen sind nichts Neues. Noch weniger verbreitet sind allerdings WLAN-Türsprechanlagen, die viele weitere Funktionen bieten. Sie lassen sich in Verbindung mit dem Smartphone nutzen und erhöhen die Sicherheit im Haus.

Postbote spricht durch moderne Türsprechanlage mit Bewohnenden des Hauses.

Durch eine WLAN-Türsprechanlage kann die Sicherheit erhöht werden. (Drazen Zigic / freepik.com)

Mit WLAN-Türsprechanlagen für mehr Sicherheit sorgen

Dank einer Türsprechanlage muss die Haustür gar nicht erst geöffnet werden, wenn es klingelt. Über einen Hörer kann direkt mit dem vor der Tür Stehenden kommuniziert werden. Vertreter oder zwielichtige Gestalten lassen sich damit abwimmeln und haben keinerlei Gelegenheit, ins Haus zu gelangen. Die WLAN-Türsprechanlage stellt noch einmal eine Verbesserung dieser überaus praktischen Erfindung da. Die Anlage ist mit einer Videokamera, einem Lautsprecher und einem Mikrofon ausgestattet. Im Grunde genommen kann eine Videokonferenz mit dem Besucher abgehalten werden. Dank der Verbindung mit dem Smartphone oder einem Tablet ist zudem die Bedienung der Anlage von jedem Raum aus möglich. Der Gang bis in den Flur, wo die Gegensprechanlage installiert ist, wird damit überflüssig.

Die volle Kontrolle mit der WLAN-Türsprechanlage

Selbst dann, wenn die Hausbewohner nicht an die Anlage gehen und mit dem Besucher vor der Haustür sprechen, können sie nachvollziehen, wer denn geklingelt hat. Die Anlage speichert ein Bild des Besuchers und so wird auch in Abwesenheit ersichtlich, wer als Besuch vorbei kam.
Ein großer Vorteil: Die WLAN-Türsprechanlage wird per App gesteuert. Damit ist auch das Öffnen der Tür von jedem Raum aus möglich, was sogar hilft, wenn der Hausbewohner selbst seinen Schlüssel vergessen hat und vor der Tür steht. Er bedient die Tür ganz einfach von seinem Smartphone aus, dass hoffentlich mit nach draußen genommen wurde.
Besonders praktisch ist die gleichzeitige Überwachung mehrerer Bereiche, denn die Kamera muss nicht allein auf die Haustür gerichtet sein. Weitere Kameras sind beispielsweise an der Terrassen- oder Balkontür für mehr Sicherheit zuständig oder überwachen die Fenster im Erdgeschoss. Damit wiederum wird es dank der App möglich, mehrere Türen aus der Entfernung zu bedienen. Damit ist die WLAN-Türsprechanlage als Teil des Smart Homes zu sehen, in dem alles darauf abzielt, das Leben so komfortabel wie möglich zu machen.

Die Vorteile der WLAN-Türsprechanlage

Neben dem Fokus auf die Sicherheit in den eigenen vier Wänden überzeugen auch diese Vorteile von der Investition in eine WLAN-Türsprechanlage:

  • Türöffnung ohne Schlüssel möglich
  • Türöffnung auch in Abwesenheit möglich (z. B. im Urlaub, wenn der Nachbar die Katze füttern soll)
  • nach Investitionskosten keine weiteren Kosten, Betrieb im eigenen WLAN kostenfrei
  • sichere Datenübertragung dank Verschlüsselungstechnologie
  • einfache Nachrüstung durch Anbringung auf dem Putz möglich
  • wetterfeste und temperaturunabhängige Anlagen
  • robustes und edles Design

 

Lächelnder Handwerker macht sich auf einem Klemmbrett Notizen zur Montage der Türsprechanlage.

An Kauf und Montage der WLAN-Türsprechanlage sollten Fachkräften beteiligt sein. (NewAfrica / clipdealer.de)

Eine kleine Kaufberatung zu WLAN-Türsprechanlagen

Es ist entschieden: Eine WLAN-Türsprechanlage soll es werden! Dahinter steht nicht nur der Wunsch nach mehr Sicherheit im Eigenheim, sondern auch nach mehr Bequemlichkeit und Wohnkomfort. Bei der Auswahl der passenden Anlage sollten jedoch einige Kriterien berücksichtigt werden. Zudem gilt: Gute Sprechanlagen haben ihren Preis. Um eine angemessene Qualität zu erhalten, sollte wenigstens auf eine mittlere Preisklasse zurückgegriffen werden. Hierbei gilt umso mehr: Wer billig kauft, kauft doppelt!

Die besten Kauftipps für WLAN-Sprechanlagen

Die folgenden Kauftipps sind bei der Auswahl der neuen WLAN-Türsprechanlage hilfreich:

  • Auflösung
    Eine Full-HD-Auflösung gilt mittlerweile als Standard. Damit die Bilder flüssig übertragen werden, sollte eine 5 GHz WLAN-Verbindung stehen. Soll die Auflösung besonders hoch sein, ist eine Anlage mit Dualband-WLAN sinnvoll.
  • Seitenverhältnis
    Die Kamera nimmt einen bestimmten Bildausschnitt auf. Das Seitenverhältnis beschreibt diesen Ausschnitt, wobei die meisten Anlagen auf ein horizontales Seitenverhältnis setzen. Ein vertikales Verhältnis ist jedoch meist angenehmer, weil sich die meisten Besucher dicht an der Klingel und damit an der Gegensprechanlage befinden.
  • Monitor
    Meist ist der Monitor bei einer traditionellen Sprechanlage an der Wand in der Wohnung angebracht. Das ist bei smarten Video-Türsprechanlagen nicht der Fall. Sie nutzen das Smartphone- oder Tablet-Display zur Anzeige. Wer zu Hause ohne solche digitalen Geräte auskommen möchte, braucht demzufolge nicht in die moderne WLAN-Türsprechanlage zu investieren, denn sie ließe sich ohne Smartphone oder Tablet nicht nutzen.
  • Klingel
    Im besten Fall ist die Klingel bereits im Set mit der Türsprechanlage enthalten und muss nicht separat gekauft werden. Je nach Anlage ist es aber auch möglich, eine vorhandene Klingel zu integrieren.
  • Videospeicher
    Nicht alle Türsprechanlagen erlauben die Videospeicherung, häufig geht es nur um die Live-Kommunikation. Doch wer nicht zu Hause ist und dennoch immer darüber informiert sein möchte, wer daheim vor der Tür steht, kommt um die Videospeicherung nicht herum. Die meisten Hersteller bieten daher eine Speicherung für eine vorgegebene Zeit in der Cloud an. Wichtig: Viele Hersteller verlangen für diesen Service Gebühren, denn damit ist ein Abo verbunden. Andere wiederum setzen auf die Verwendung von Micro-SD-Karten.
  • Stromversorgung
    Kamera und Klingel müssen mit Strom versorgt werden. Viele Hersteller setzen dabei der Einfachheit halber auf einen Akku. Die Glocke im Inneren der Wohnung hingegen wird meist per Kabel an die Steckdose angeschlossen.
  • Nachtsicht
    Damit Besucher auch nachts zu erkennen sind, sollte die Anlage eine Nachtsichtfunktion besitzen.
  • Informationen über die App
    Besonders praktisch ist die Information per App, wenn ein Besucher vor der Tür steht. Dazu wird in der Regel eine Push-up-Nachricht an den Hausbewohner gesandt.
  • Zoneneinrichtung
    Besitzt die WLAN-Türsprechanlage eine Zonenfunktion, lässt sich damit die Distanz definieren, ab der die Anlage mit der Videoaufnahme starten soll. Es werden Bewegungen erfasst und die Benachrichtigung über Besucher kann verschickt werden. Dies ist auch dann möglich, wenn die erfasste Person nicht an die Klingel tritt und den Klingelknopf betätigt. Die Zonenfunktion gehört ebenso wie die Bewegungserkennung zu den Sicherheitsfunktionen.
  • Betriebstemperatur
    Beim Kauf der Türsprechanlage sollte unbedingt darauf geachtet werden, für welchen Temperaturbereich das gewünschte Modell konzipiert ist. Durch die Installation im Außenbereich kann es sein, dass sich die Laufzeit des Akkus verringert, daher sollte auch auf eine genügende Leistungsfähigkeit des Akkus geachtet werden.
  • Erkennen von Personen
    Fehlerhafte Benachrichtigungen sollen vermieden werden, indem eine Personenerkennung integriert ist. Sie erkennt, ob es sich bei Bewegungen um Menschen handelt oder ob Tiere oder Pflanzen ins Bild kommen.
  • Sprachassistent
    Smarte WLAN-Türsprechanlagen können mit dem Sprachassistenten des Smart Homes verbunden werden. Damit ist auf Zuruf die Anzeige des Videobildes auf einem Display möglich.
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Autor: Veröffentlichung durch Nina Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
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