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Heizkosten – „hydraulischer Abgleich“ spart Bares

Mit einem sogenannten „hydraulischen Abgleich“ werden Heizungen für jeden Raum optimal eingestellt. Das spart Energiekosten. Für wen sich die Prozedur lohnt, können Hausbesitzer auf einer Webseite zur Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ nachprüfen.

Kosten Heizung

Ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage kann Kosten senken (Foto: LSOphotoLSOphoto / istockphoto.com)

Heizungen sollten noch vor dem Ende der Heizperiode mit einem „hydraulischen Abgleich“ optimal eingestellt werden. Damit können Besitzer von Einfamilienhäusern ebenso wie Eigentümer von Mietshäusern sowie Mieter Energie und Kosten sparen, erläutert die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online zum Start der Kampagne „Meine Heizung kann mehr„.

Heizkosten – Infos abrufen

Auf der entsprechenden Internetseite könnten Verbraucher herausfinden, ob sich der Abgleich für rechnet oder die Heizungsanlage veraltet sei und die Anschaffung einer neuen Heizanlage die bessere Alternative ist. Beim hydraulischen Abgleich prüfe ein Heizungsfachmann den Heizbedarf in jedem Raum eines Hauses. Dafür untersucht er beispielsweise die Heizungsanlage, den Zustand der Fenster, die Größe der Räume und der Heizkörper sowie die Dämmung der Außenwände und die Dachkonstruktion. Die Ergebnisse werden dann von einem Computerprogramm ausgewertet und die Ventile der Thermostate entsprechend eingestellt.

Heizkosten – gleichmäßige Wärmeverteilung

Laut gemeinnütziger Beratungsgesellschaft co2online kommt es so zur genau passenden Wassermenge in der Heizanlage und zwar zum zur richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Damit verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Haus. Die Gesellschaft rät, den Abgleich im Herbst oder Winter durchzuführen, damit also stets innerhalb der Heizperiode. Allerdings fehlt der Abgleich nach Angaben von co2online bei rund 90 Prozent der Heizungen in Deutschland.

Heizkosten – Investition amortisiert sich

Die Beratungsgesellschaft erläutert, dass bei einer flächendeckenden Umsetzung dieser Maßnahme im gesamten Land jährlich 1,6 Milliarden Euro an Kosten für Energie eingespart werden könnte. Dies entspricht etwa 5,6 Millionen Tonnen CO2-Emissionen, die damit vermeidbar sind. Hauseigentümer, die einen solchen Abgleich durchführen lassen, müssen bei einem Einfamilienhaus mit einer Größe von etwa 125 Quadratmetern inklusive der Einbauten voreinstellbarer Thermostat-Ventile mit Kosten von etwa 600 bis 900 Euro rechnen. Die Ersparnis pro Jahr beträgt damit etwa 110 Euro jährlich im Schnitt. Damit kommt es bereits nach sechs Jahren zu einer Amortisation der Kosten.

 

Verweise:

Heizkosten – Erstattung für clevere Bauherren
Immobilien – Grundsteuer ist Mietersache
Mietrecht – Eigenbedarf leichter durchsetzen
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Grundsteuer ist Mietersache
Mietkürzungen bei Lärm?
Heizöl – Kostenspirale verärgert Kunden
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Energie – Änderungen ab 2012
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Gaspreise -Günstige Anbieter Mangelware?
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen, Finanzierung
Tags: ,

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