Wenn Mülltonnen unangenehm riechen, wird es höchste Zeit für eine Frischekur. Profi-Tricks helfen, die Geruchsbelästigung zu stoppen und die Optik der Behältnisse zu verbessern. Zur Freude der Anwohner zählen unansehnliche Exemplare damit schnell der Vergangenheit an.
Niemand spricht gerne darüber und doch sind unzählige Bewohner betroffen: Die Mülltonne vor dem Haus, die tagein und tagaus Abfall in Hülle und Fülle schluckt, verbreitet einen unangenehmen bis üblen Geruch. Das muss nicht sein, wissen Experten und geben Tipps. Zwar zählt die Mülltonne vor dem Haus ohnedies nicht unbedingt zu den attraktiven Accessoires im Wohnumfeld. Geruchsbelästigungen sollten aber in jedem Fall vermieden werden.
Biomüll riecht in Mülltonnen
Unnagenehme Geruchbelästigungen durch Mülltonnen, die vor oder hinter dem Wohnhaus stehen, kann konsequent zu Leibe gerückt werden. Zwar besteht laut Experten keine Gesundheitsgefährdung, wenn der Müll vor sich hin schimmelt und Fruchtfliegen um Obstreste herumtanzen.
Doch Experten weisen darauf hin, dass es sich bei Bio- Müll um regelrechte Sporenschleudern handelt und insbesondere Fliegen einen perfekten Nährboden bereitet. Spätestens dann, wenn die Temperaturen wärmer werden, werden die Folgen sichtbar. Grundsätzlich sollte Biomüll daher auch täglich aus dem Haus gebracht werden.
Mülltonnen raus aus der Sonne
Wer das gerne einmal vergisst, sollte sich mit einem kleinen Trick behelfen. Werden Lebensmittelreste in möglichst kleinen Behältnissen gesammelt, wird er auch schneller nach draußen entsorgt. Bei Leicht- und Restverpackungen raten die Experten zu geschlossenen Verpackungen. Mülltonnen sollten zudem nicht in der prallen Sonne stehen. Hitze und Wärme fördern den Gärprozess. Gleiches gilt auch für Abfalleimer im Haus. Sie sollten niemals in der Nähe von Wärmequellen wie etwa einer Heizung oder dem Herd stehen.
Deos für Mülltonnen überflüssig
Damit der Fäulnisvorgang bei organischen Abfällen nicht Überhand nimmt, sollte Feuchtigkeit entzogen werden. Sabine Thümler, Sprecherin der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), rät daher dazu, Reste von Lebensmitteln in Zeitungen zu packen. „Das hat schon meine Großmutter so gemacht: Die Kartoffelschalen wurden in der alten Tageszeitung eingerollt. Auch unsere Forschung hat ergeben, dass dies eine der wirksamsten Methoden gegen unerwünschte Gerüche ist. “Die Verwendung von speziellen Deos und oder duftenden Beuteln halten Experten für überflüssig. Sie würden die üblen Gerüche nur überlagern, nicht aber die Ursachen beseitigen, erklärt die Expertin. Umso wichtiger sei es, Mülltonnen regelmäßig – am besten nach jeder Leerung – gründlich mit Wasser und Spülmittel zu reinigen. So nehmen die Müllbehältnisse nicht so schnell Gerüche an.
Kaisernatron säubert Mülltonnen
Als besonderer Trick empfiehlt sich eine Anwendung mit Kaisernatron, das auch unter dem Begriff Back-Soda bekannt ist. Wird das Mittel großzügig auf den Boden des Müllbehälters mit einer Einwirkzeit von mehreren Tagen gegeben, so werden üble Gerüchte gut absorbiert. Lediglich bei Behältern aus Metall ist hierbei Vorsicht geboten, denn es kann das Material angegriffen. Zu den perfekten Geruchskillern zählen auch Holzkohle sowie gemahlenes Kaffeepulver. Noch besser wirkt Essig. Große Tonnen werden unter Zugabe einiger Tassen mit purem Essig gründlich und vor allem regelmäßig ausgeschrubbt.
Strahlend saubere Mülltonnen vom Reinigungsdienst
Nach der Reinigung sollte die Tonne mit offenem Deckel komplett trocknen. Einige Male im Jahr sollte eine solche gründliche Reinigung der Aschentonne unbedingte Priorität haben. Wem das zu viel Arbeit ist, kann auf einen speziellen Mülltonnen-Reinigungsdienst zurückgreifen, der die einzelnen Tonnen direkt vor Ort schon ab 5,00 Euro einer gründlichen Reinigung unterzieht. So gepflegt kann sogar die Mülltonne angenehm und frisch riechen und die Lebensqualität der Bewohner merklich steigern.
Selbständig mit einer Mülltonen-Reinigung:
Verweise:
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