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Glühbirnen endgültig vom Markt

In wenigen Tagen ist es soweit: Glühbirnen-Fans erhalten die beliebten und geschätzten Leuchtmittel im Handel nicht mehr. Auch die letzten Exemplare verschwinden aus den Regalen und weichen endgültig den speziellen Energiesparlampen.

Glühlbirne

Der Fachhandel nimmt die alten Glühbirnen komplett aus dem Angebot (Foto: auremar / Clipealer.com)

Fans der herkömmlichen Glühbirne müssen Abschied nehmen. Ab 1. September gibt es die beliebten Lichtspender nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt verschwinden auch die zuletzt verbliebenen 25- bzw. 40-Watt-Birnen für immer aus den Regalen der Händler.

Glühbirnen nach wie vor beliebt

Wer noch immer nicht von dem gewohnten, besonders warmen Licht lassen kann, der könnte es mit Industrielampen versuchen. Die für die Branche hergestellten Leuchten gibt es auch weiterhin.

Dabei handelt es sich um ganz spezielle Glühbirnen, die eigentlich für den Bergbau und die Schiffs-Branche produziert werden. Diese Leuchtmittel dürfen auch künftig verkauft werden.

Glühbirnen für die Industrie

„Die Speziallampen sind weiterhin etwas für alte Werkstattlampen und für bewegliche Lampen jeder Art“, erläutert Horst-Ulrich Frank, Energieexperte der Neuen Verbraucherzentrale in Mecklenburg und Vorpommern in Neubrandenburg. „Energiesparlampen sind in beweglichen Lampen eher nicht zu empfehlen. Denn wenn sie runterfallen, können sie zerbrechen, und Quecksilber tritt aus“.

Spezielle Glühbirnen sind teuer

Verbraucher, die sich für diese Lampen interessieren, erhalten diese Leuchtmittel zwar ganz normal im Handel. Sie sind allerdings mit dem Hinweis ausgezeichnet, dass sie nicht für den Gebrauch im Haushalt gedacht sind. Die Glühlampen sind robuster als ihre Haushaltskollegen von anno dazumal. Zudem verfügen sie über einen stärkeren Glühfaden sowie dickeres Glas und sind damit widerstandsfähiger auch in Hinblick auf ein Zerbrechen. „Die Speziallampen sind Hochleistungslampen, die nicht unter das Glühlampenverbot der EU fallen“, erläutert Experte Frank. „Im Preis-Leistungsverhältnis sind sie aber noch ungünstiger als normale Glühlampen“, führt der Verbraucherberater weiter aus.

Energiesparlampe statt Glühbirne

Solche Lampen kosten mehr als die für den Haushalt gedachten Exemplare. Dennoch haben sie den gleichen Energieverbrauch. Energiesparlampen oder LED-Leuchten benötigen hingegen weniger Strom. Daher raten Experten allein schon aus Kostengründen vom Kauf solcher Lampen ab. Sie raten angesichts der Bedenken der Verbraucher zu den neuen Energiesparlampen, die inzwischen stoßfester sind und mit einem Mantel aus Kunststoff als Schutz vor Splittern umhüllt sind. Aus Energiesparlampen, die Quecksilber in gebundener Form oder auch Amalgam enthalten, tritt im Schadensfall deutlich weniger Quecksilber aus.

 
LED-Leuchten sind eine gute Wahl:

Verweise:

Energiesparlampen – Vorsicht Gift!
Dramatischer Anstieg der Energiekosten
EnEV 2012 – zum Dämmen verdammt?
EnEV – Altbauten energetisch nachrüsten
Erneuerbare Energien bedarfsgerecht anpassen
EnEV – Erinnerung an Stichtag für Dämmung
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Ideen, Wohnen
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